Ein Treffpunkt und Gottesdienstort seit 1905

Die Kapelle La Chaux-d’Abel wurde 1905 von der örtlichen mennonitischen Gemeinschaft unter der Leitung des Ältesten David Ummel erbaut und dient bis heute als Gottesdienst- und Begegnungsort. Die Gemeinde war Amisch, zumindest bis in die Erweckungszeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wo die Kapelle als Versammlungsort des damaligen CVJM (Union Chrétienne) diente. Daher auch die geschmiedete Inschrift «UC» in der Eingangstür.

Die heutige Mennoniten-Gemeinde ist zweisprachig, wobei die Generation der heutigen Eltern deutsch geschult war – meist in La Chaux-d’Abel – die Generation der Kinder und heranwachsenden Jugendlichen aber französisch. Der kirchliche Unterricht findet seit Jahren ganz in französisch statt und wird gemeinsam mit der Methodisten-Gemeinde in St-Imier und der Mennoniten-Gemeinde des Vallon de St-Imier durchgeführt.

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2 thoughts on “Ein Treffpunkt und Gottesdienstort seit 1905”

  1. Guten Tag, unser Vater wurde 1918 im Jura geboren. ER verstarb 2011. Unsere Grosseltern haben die Gemeinde in Chaux d’Abel besucht. Eine Tante hat erzählt, dass Grossvater am Bau der Kapelle mitgeholfen hat. Sie zogen 1920 an den Zürichsee. Die Urgrosseltern waren Abraham und Marie Lehmann – Hirschi. Die Grosseltern wohnten auf der Combe la Biche im Chaux d’Abel. Segensspuren unserer Vorhanden reichen bis zu uns und unseren Kindern.

    1. Liebe Marianne Wüger-Lehmann,

      Vielen Dank für Ihre Mitteilung. Tatsächlich reichen Segensspuren weit über Generationen hinweg – zum grossen Glück! Vielleicht haben Sie ja Gelegenheit, La Chaux-d’Abel und die Kapelle mal zu besuchen…
      Mit guten Wünschen und freundlichen Grüssen

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